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Pressemitteilung

Bericht über die Aufstellungsversammlung der UB/ÖDP zur Stadtratswahl 2020 am 2.12.2019 im Pfarrheim St. Anton in Kempten

Zu Beginn sprachen sich sowohl das UB Gremium, als auch die Kemptener ÖDP Mitglieder in getrennten Sitzungen einstimmig für eine erneute gemeinsame Liste bei der Kommunalwahl im März 2020 aus.

Foto: ÖDP Oberallgäu

Unter der Wahlleitung von Lucia Fischer, der schwäbischen ÖDP- Bezirksvorsitzenden, wurde die vorbereitete Liste von den 21 Anwesenden übernommen und einstimmig gewählt. Jeder Kandidat hatte die Gelegenheit sich und seine Ziele vorzustellen. (Siehe https://www.ödp-kempten.de/wahlen/stadtratswahl-2020-kempten/). Gegenüber der Wahlliste von 2014 fällt ein höherer Frauenanteil im vorderen 10-er Block auf sowie ein für die UB/ÖDP höherer Migrantenanteil als bisher gewohnt (4). Alle drei aktuellen Stadträte betonten die Ausgewogenheit der Alters- wie Berufszusammensetzung, wobei der Anteil an Heilberufen und Lehrern sich mit einem guten Drittel immer noch auf einem hohen Niveau bewegt. OB-Kandidat Natterer-Babych wies auf das intensive gesellschaftliche und politische Engagement aller Kandidaten sowie die gute besetzte prominente Ersatzkandidatenliste hin. Bei der Einführung erläuterte er kurz drei Essentials seines Wahlprogramms: Erstens die Aufwertung der Orangerie als Haus der Literatur, Kunst, Kultur und Kommunikation, zweitens die Optimierung des ÖPNV inkl. des 100 €-Tickets in Kempten und im Allgäu und drittens die Forderung nach Einführung eines Jugendparlamentes. Stadtrat Hitscherich unterstrich die Notwendigkeit der Umsetzung des Mobilitätskonzeptes und betonte, er sei, als er vor Jahren einen integrierten Gesamtverkehrsplan 2010 gefordert habe, zuerst für dieses Konzept belächelt und niedergestimmt worden, bevor es letztendlich einstimmig von den Gremien 2018 beschlossen wurde. "Endlich wird nun auch der Radweg Immenstädter Straße gebaut! Wir benötigen mehr Platz für Radfahrer und Fußgänger." Bei allen Anwesenden stieß die Idee einer Stadtseilbahn auf Unverständnis und wurde einhellig abgelehnt. Von den erstmaligen Kandidaten fiel die Forderung der Gründerin des Deutsch-Russischen Bildungsvereins, Marta Hübert, nach höherer Wertschätzung des Deutsch-Russischen Kulturanteils für die Deutsche Gesellschaft auf. Neukandidat "Bär" Aries betonte seine Zufriedenheit mit der ÖDP Familienpolitik, die entgegen dem Mainstream die Rolle der Familie bei der Kindererziehung stärken will. "Das Kind bis zum Kindergartenalter von Vater und Mutter erziehen zu lassen ist kein "zurück an den Herd", sondern entspricht dem Selbstverständnis einer familienfreundlichen Gesellschaft". Michael Brandl, Gründer der "Essbaren Stadt Kempten", forderte: "Grün vor der eigenen Haustür". Stephan Uhr meinte: "Mir gefällt, dass wir zielgerichtet arbeiten und viele konkrete Vorschläge einbringen können." Am Ende der Veranstaltung bedankte sich Stadtrat Hofer bei den Anwesenden für die große Bereitschaft, eine bürgerlich- ökologische Politik in Kempten zu unterstützen. "In den letzten 30 Jahren haben wir Vieles angestoßen und hoffen mit dieser Liste im nächsten Stadtrat in Fraktionsstärke vertreten zu sein."

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